Nach einem Jahr der intensiven Auseinandersetzung mit dem Sakrament der Firmung durften nun elf Firmanden des Seelsorgeraumes Seedorf-Bauen-Isenthal am Sonntag, 16. Mai, die heilige Firmung durch Abt Emmanuel Rutz empfangen.
Der Einzug fand aufgrund der aktuellen Lage im kleinen Rahmen statt – leider ohne Begleitung der Musikgesellschaft – dafür mit ein paar Segenstropfen vom Himmel herab. Die Firmlinge gestalteten den vom Firmspender und Pater Michael gehaltenen Festgottesdienst mit ihren Texten mit. Abt Emmanuel spannte in seiner Predigt die Fäden zu der von den Firmlingen hergestellten Dekoration. Die verkohlten Holzpflöcke neben der Osterkerze inspirierten den Abt, Vergleiche zu uns fehlerhaften Menschen zu ziehen. Abt Emmanuel unterstrich, dass wir nicht fehlerfrei sein müssen. Damit wir am Lebensende aber nicht ganz verkohlt vor Gott treten müssen, sollten wir immer wieder unsere Fehler eingestehen und vor Gott treten. So dürften wir auf die Gnade und Barmherzigkeit Gottes zählen, der uns stets mit offenen Armen empfängt. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch Organist Jonas Gisler. Zum Schluss gab Firmandin Flavia Kempf mit ihrer Schwester Erika ein lüpfiges Ländlerstück zum Besten.
Leider konnte der anschliessende Apéro Corona bedingt nicht stattfinden. Trotzdem dürfte dieser besondere Tag den elf Jugendlichen in guter Erinnerung bleiben.
Zum Schluss richtete Antonia Imholz vom Vorstand SSR Dankesworte für den feierlichen Gottesdienst an Abt Emmanuel sowie den Kirchenrat für die Vorbereitung der Räumlichkeiten zusammen mit den Sakristanen. Herzlichen Dank auch Pater Michael und Yvonne Stadler für die Begleitung der Firmlinge auf dem Firmweg und all jenen, die mit ihrer Mithilfe zum Gelingen dieser Firmfeier beigetragen haben.
Text: Erika Kempf